Gegner spielt historische Saison
So will Mainz 05 die Werkself überraschen
Mainz 05 vor erfolgreicher Saison
Karim Onisiwo, der langjährigste Spieler des FSV Mainz 05, hat den Verein im Winter verlassen. Der frühere österreichische Nationalspieler bestritt insgesamt 233 Pflichtspiele für die Mannschaft aus Rheinhessen. Nun spielt er für RB Salzburg. Ein Nachfolger für Onisiwo, der zuletzt nur noch gelegentlich eingesetzt wurde, ist noch nicht gefunden. Sportdirektor Niko Bungert sucht weiterhin Verstärkung für das zentrale Mittelfeld. Der Verein interessiert sich besonders für Lennard Maloney vom 1. FC Heidenheim.
Herausforderungen im Team
Im aktuellen Kader der Mainzer befinden sich mit Dominik Kohr, Danny da Costa und Nadiem Amiri drei ehemalige Leverkusener. Nadiem Amiri ist ein Führungsspieler in der Mannschaft von Trainer Bo Henriksen, wird jedoch wegen einer Roten Karte im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Frankfurt im kommenden Spiel gesperrt fehlen. Jonathan Burkardt und Paul Nebel, wichtige Leistungsträger, sind derzeit angeschlagen und ihr Einsatz gegen den Deutschen Meister ist noch ungewiss.
Mainz als Überraschungsteam der Saison
Nachdem Mainz 05 im Vorjahr knapp dem Abstieg entkam, ist das Team nun die Überraschungsmannschaft der Hinrunde. Die Mannschaft hat sechs der letzten sieben Spiele gewonnen und steht auf dem fünften Platz, was ihnen die Chance auf internationale Wettbewerbe eröffnet. Der Punkteschnitt von 1,74 pro Spiel ist der beste in ihrer Vereinsgeschichte. Zuletzt spielte Mainz in der Saison 2016/17 in der Europa League.
Erfolgsfaktoren: Starke Offensive und stabile Defensive
Stürmer Jonathan Burkardt zeigt beeindruckende Leistungen in dieser Saison. Mit zwölf erzielten Toren liegt er in der Torschützenliste auf dem dritten Rang, hinter Harry Kane (15) vom FC Bayern München und Omar Marmoush (14) von Eintracht Frankfurt. Zudem zeichnet sich Mainz durch eine solide Defensive aus, die bislang lediglich 20 Gegentore zugelassen hat. Nur der FC Bayern München hat mit 13 Gegentoren eine bessere Abwehrbilanz.