„Ich will das nicht“
Alonso kritisiert Bayer-Star nach Pokal-Aktion gegen Köln
Matej Kovars riskante Aktion im Pokalspiel gegen Köln
Im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln sorgte der Torhüter Matej Kovar (24) von Bayer Leverkusen für Aufsehen. Anstatt den Ball aus dem Fünfmeterraum zu klären, entschied er sich, gegen den Kölner Spieler Dejan Ljubicic ins Dribbling zu gehen. Diese riskante Entscheidung fiel negativ auf, selbst wenn Kovar die Situation technisch gut löste.
Herausforderungen für den jungen Torhüter
In den Spielen gegen Inter Mailand (1:0), Atletico Madrid (1:2) und Köln hatte Kovar nicht viele Gelegenheiten, sich im Tor besonders auszuzeichnen. Die Bälle, die er zu halten versuchte, waren schwer oder nicht haltbar. Sein Trainer Xabi Alonso betonte: „Um ehrlich zu sein, die Chancen, die er bekommen hat, waren nicht einfach für ihn. Ich verstehe nicht alles, was die Position des Torhüters betrifft, aber er hatte nicht so viel zu tun, und dann zwei Tore zu kassieren, ist nicht einfach für die Mannschaft, aber besonders für ihn als Torhüter.“
Vertrauen des Trainers in Kovar bleibt bestehen
Alonso hält die Gegentreffer für unvermeidbar und hat weiterhin Vertrauen in Kovar sowie in den anderen Torhüter Lukas Hradecky. Der Trainer hebt hervor, dass beide eine gute Kommunikation pflegen und sich gegenseitig unterstützen.
Kritik und Erwartungen an Kovars Spielweise
Xabi Alonso äußerte, dass Kovar bei der "Herzschlag-Aktion" auf dem Spielfeld ein zu hohes Risiko eingegangen sei. „Sicherlich ist er in dieser Situation ein zu hohes Risiko eingegangen. Ich will das nicht“, so Alonso. Dabei betonte er die Notwendigkeit, kluge Entscheidungen zu treffen und nicht zu viel Risiko einzugehen: „In solchen Momenten nicht zu viel Risiko einzugehen, ist eine sehr wichtige Aufgabe für Matej.“
Verbesserungspotenzial und Balance finden
Kovar muss lernen, eine angemessene Balance zu finden und dabei seine Nervosität in den Griff zu bekommen. Weitere fehlerhafte lange Pässe zeigten, dass er dazu neigt, seine eigenen Nerven und die seiner Teamkollegen zu strapazieren. Es bleibt wichtig für Kovar, sich kontinuierlich zu verbessern, um im nächsten Entwicklungsschritt keine Rückschläge zu erleben.