„Ich finde es einfach sehr schwierig“

Jonas Hofmann kritisiert Xabi Alonso und die Kommunikation

Hoffmanns Rolle bei Bayer Leverkusen unklar

Jonas Hofmann, Offensivspieler bei Bayer 04 Leverkusen, hat sein geringes Spielpensum und die mangelnde Kommunikation von Trainer Xabi Alonso kritisiert. Trotz seines Vertrages bis 2027 und seines Alters von bald 33 Jahren steht Hofmann einem Vereinswechsel offen gegenüber. Der Spieler äußerte seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation: „Ich finde es einfach sehr schwierig, wenn man ein großer Bestandteil war in der Vorsaison bei so einer erfolgreichen und einmaligen Saison und dann so außen vor gelassen wird.“ In der laufenden Bundesliga-Saison kam Hofmann bisher lediglich auf 276 Spielminuten und absolvierte nur neun Spiele, wobei er ein Tor erzielte und eine Vorlage gab.

Veränderungen unter Trainer Xabi Alonso

Im Vorjahr war Hofmann noch ein wesentlicher Bestandteil des Teams, welches unter Alonso die Saison ungeschlagen bestritten und das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg gewonnen hatte. Damals machte er 2216 Minuten in 32 Partien. Die sportliche Situation hat sich diesen Sommer erheblich verändert. Hofmann erhält kaum Erklärungen von Alonso, was seine Rolle betrifft, obwohl der Trainer betont hat, offen und ehrlich mit seinen Entscheidungen zu sein.

Unzufriedenheit im Team

Auch Robert Andrich, Kollege von Hofmann, ist mit seiner aktuellen Rolle unzufrieden. Er verpasste in dieser Saison zehn Spiele, während es in der vorherigen Saison nur sechs waren. Andrich strebt danach, mehr Verantwortung zu übernehmen, auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es uns nicht beeinflusst“, sagte Andrich zu den Spekulationen um Alonsos Zukunft.

Zukünftige Ausrichtung des Vereins

Der Vertrag von Trainer Xabi Alonso mit Bayer Leverkusen steht in Frage, was nicht nur für die Spieler, sondern für den gesamten Klub von Bedeutung ist. Ein möglicher Wechsel Alonsos zu Real Madrid wird diskutiert, sollte Carlo Ancelottis Position unsicher sein. Bayer-Sportgeschäftsführer Simon Rolfes betonte die Bedeutung von Klarheit in dieser Angelegenheit: „Dass Klarheit für alle gut wäre, ist ja keine Frage.“ Die Planungen beim Verein gehen dahin, sich auch für eine Zukunft ohne Alonso vorzubereiten. „Grundsätzlich ist der Job natürlich schon immer, sich in der Theorie auf viele Eventualitäten vorzubereiten“, fügte Rolfes hinzu. Bis zum Ende der Saison soll eine endgültige Entscheidung erfolgen.

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